Schwedische Säckpipa nach Plänen von Per Dervall

7.12.2000
Da ich noch kein Schnitzwerkzeug für meinen Böhmischen Bockkopf habe (Vielleicht gibt's ja eins zu Weihnachten), hab ich schon mal mit der Säckpipa angefangen. Die Zeichnungen von Per Dervall sind soweit bemaßt und ausgeplottet. Gegenüber meinen anderen Dudels kommt mir alles recht klein vor - aber man wird sehen -
Ich beginne immer mit der Spielflöte, denn wenn die nicht funktioniert dann braucht man den Rest gar nicht mehr in Angriff nehmen.
Material ist wieder Euro-Ahorn und evtl. Kirsche.
Die Spieleflöte der Säckpipa in Arbeit

8.12.2000
Der Flötenrohling ist soweit fertig. Im Ordner ist die Abhandlung von Thorsten über die Schwedische Säckpipa, denn man will ja schließlich wissen, was man gerade baut.
9.12.2000
Die Löcher sind gebohrt und die Vertiefungen für die Finger sind auch schon fertig. Jetzt wird die Flöte  fein geschmirgelt und anschließend geölt.

11.12.2000
Das Pipasäckle ist gerade vernäht und die Naht bereits nach innen gedreht.
14.12.2000
Der Spielpfeifenstock (aus Kirsche und nicht ganz so globig wie in den Bauplänen), der Stock für das Blasrohr und das Mittelstück des Blasrohres sind eingebunden. Der Sack ist abgedichtet und wartet jetzt nur noch auf das Bordun.

15.12.2000
Es ist vollbracht!
Alles ist dicht, die Rohrblätter funktionieren und alle Töne der Spielpfeife scheinen auch in Ordnung zu sein. Und da es gerade Winter ist, wird die Pipa in den nächsten Tagen noch ein Mäntelchen bekommen. (Eigentlich nur, damit keiner sieht, wo ich das Dichtmittel verkleckert habe - aber das braucht ja niemand zu wissen -)
15.12.2000
Aus schwarzem Veloursleder (Reste von früheren Sackbauversuchen) ein Mäntelchen. Alles was überstand hab' ich in Fransen geschnitten. Mein Sohn nennt die Säckpipa deshalb "Yankie Dudel" .